Viele kennen das Problem, wer mit vernünftigem Antwort-/Zeitverhalten Videos in der Postproduction schneiden und ausgeben möchte, gerät bei Nutzung von hochauflösendem Quellmaterial mit den großen Datenmengen von FullHD (1080p) oder auch 4k, schnell an die Grenzen der Rechenleistung seines PCs. Es folgt eine ruckelige Vorschau und wenn es ganz schlecht läuft, dann friert der PC sogar ein. Ein Einsatz von Effekten beim Videoschnitt (was wir als ernsthafte Filmemacher ja auch nur sehr sparsam machen wollen), ist zudem nicht mehr möglich, da der PC mit der geforderten Rechenleistung nicht schritthalten kann. Auch bei aktuellen Systemen kann nicht genug Rechenleistung verfügbar sein, insbesondere mit Blick auf 4k-Videobearbeitung (auch als UltraHD bezeichnet).
Ausprobiert habe ich den Video-Proxyschnitt an einem PC-System aus dem Jahr 2009 (s.u.).
Findige Entwickler haben nun einen Weg gefunden, hier für eine deutliche Verbesserung zu sorgen. Video-Proxyschnitt ist dabei das Zauberwort, welches es genauer zu betrachten gilt.
Video-Proxyschnitt, was ist das?
Der Proxyschnitt erzeugt beim Import des Filmmaterials kleinere Proxy-Filmdateien, welche nun im gesamten Postproductionprozess genutzt werden. Das Bearbeiten, Schneiden und Versehen mit Effekten erfolgt nun weitestgehend sehr performant, mit eben diesen „Vorschaudateien“. Beim Export des fertig bearbeiteten Videos verwendet die Schnittsoftware dann wieder die großen Originaldateien und überträgt die gesamte Bearbeitung darauf. Das Ergebnis ist wirklich verblüffend, es entsteht eine neue fertige Filmdatei mit allen Bearbeitungen und in bester Qualität.
Welches Tool kann Video-Proxyschnitt?
Ausprobiert habe ich diese Funktion mit Magix Video Pro X*.
Magix Video Pro X
fällt insgesamt sehr positiv auf. Hier ist nicht nur der attraktive Preis ausschlaggebend, sondern die laufende Anpassung an den Stand der Technik. Hierzu zählt natürlich auch der Video-Proxyschnitt, 64Bit-Technologie, die Nutzung mehrerer Kerne der CPU (Multicore) oder das Multicam-Editing auf bis zu 9 Spuren.
Fazit?
Der Proxyschnitt mit Magix Video Pro X ist eine super Sache und bekommt von mir eine echte Kaufempfehlung!
Bei nicht ganz aktueller Hardware oder bei aktuellen Videoformaten mit hohen Datenraten, bzw. wenn Projekte mit vielen Effekten verwendet werden, spielt der Proxyschnitt seine Fähigkeiten voll aus. Ruckelfreie Filmvorschau, performantes Arbeiten, feinste Bildqualität.
Auch bei schlechtem und verwackeltem Rohmaterial, welches mit Hilfe von Filtern (z.B. Mercalli V4) stabilisiert oder bereinigt wird, leistet der Proxyschnitt seinen Dienst.
Die Vorschauqualität kann dabei an die zur Verfügung stehende Hardware anpasst werden.
Da stelle ich mir sogleich die Frage, wie ich bisher ohne Proxyschnitt überhaupt zurecht gekommen bin.
Besonders gefällt mir bei Magix Video Pro X7 die neue und sehr gut zu beherrschende Arbeitsoberfläche.
Also, unbedingt einmal ausprobieren. Es gibt zu Magix Video Pro X7 eine kostenlose 30-Tage- Demo-Version.
Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte, der Proxyschnitt ist auch in den Versionen von Magix Video de Luxe Plus* oder Magix Video de Luxe Premium* enthalten.
Und so sieht das Ergebnis dann aus…
Technische Details:
Verwendete Komponenten:
PC mit Intel Quattro CPU Q8300 4 x 2.50GHz (gekauft 2009)
8 GB DDR2 400 RAM
Grafikkarte ATI Radeon HD 5400 Serie mit 1024 MBytes RAM
Software:
Magix Video Pro X7*
* Enthält Werbelinks